Hallo meine Lieben,
nachdem am Mittwoch die berechtigten Fragen aufgetaucht sind: "Du und Plastik oder Ich denke Du nimmst keinen Zucker mehr", sollte ich wohl mal dazu Stellung beziehen.
Das mit dem Plastik ist auf der einen Seite eine ganz leicht Sache auf der anderen Seite aber auch eine echt schwierige Angelegenheit.
Deshalb lasse ich Euch heute mal einen Blick in unseren Kühlschrank werfen um zu verdeutlichen was ich mit meiner Aussage meine.
Das sieht ja auf den ersten Blick gut aus, oder?
Fangen wir bei der Kühlschranktür an. Mein Ingwerbier, welches ich zum ersten Mal gemacht habe, ist in Plastikradlerflaschen abgefüllt. Warum? Weil ich dieses Rezept zum ersten Mal ausprobiert habe und erst einmal testen muss, wie sich dat Leggerchen denn so verhält. Es ist bestimmt nicht prickelnd, wenn es in der Flasche weiter lustig vor sich hin gärt und dann wegen des hohen Druckes die Glasflasche platzen würde. Vielleicht gerade in dem Moment wo ich sie aus dem Kühlschrank hole und das Ganze in meiner Hand passiert. Ne, ne, dat Risiko is mir dann doch zu hoch. Wenn ich mal ein bisschen Übung in der Ingwerbierherstellung habe, dann gibt es auch entsprechende Glasflaschen. Die habe ich sogar schon ;)))
Nun zu den Eiern in der Tür. Hier sind sie noch in der dafür vorgesehenen Eieraufbewahrung. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich mir da nicht auch was ausdenken würde. Ich gebe zu, es hat eine Weile gedauert, bis ich auf diiiiie Idee kam. Manchmal ist das naheliegende so nahe, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe. Heute morgen hat es plötzlich Klick gemacht und ich bin gleich zur Tat geschritten. So sieht die Eieraufbewahrung nun bei uns aus.
Ich habe einfach die Pappaufbewahrung in der man die Eier im Supermarkt kaufen kann, etwas angepasst indem ich den Deckel abgeschnitten habe. Von der Breite her passt es hervorragend in die Türhalterung.
Und sollte eines Tages diese Pappeieraufbewahrung nicht mehr so schön aussehen, kein Problem. In meinem Vorrat befinden sich noch genügend von diesen Pappbehältern. Ich tausche es dann ganz einfach aus.
Gehen wir nun weiter und schauen uns das unterste Fach im Kühlschrank mal genauer an.
Wie Ihr sehen könnt habe ich die in den Kühlschränken üblichen Plastik-Gemüsefächer raus genommen. Statt dessen befinden sich nun zwei kleine Holzsteigen an dieser Stelle. Ehemals haben sie Mandarinen beherbergt. Ich finde diese kleinen Steigen nicht nur im Kühlschrank besonders praktisch.
Und da ich immer sparsam sein möchte, habe ich die Deckel der Pappeieraufbewahrung nicht weggeworfen, sondern als Schale benutzt. Sie beherbergt nun eine Tasse Kaffeemehl und meine Sojasahne.
Kaffeemehl, um Gerüche im Kühlschrank zu binden. Wenn man den Kühlschrank regelmäßig reinigt, wird er auch nicht unangenehme riechen. Ich mache das einfach nur zur Vorbeugung.
Die Pappschale passt genau in die Mitte der beiden Holzkistchen die unsere Gemüse beherbergen.
In der zweiten Ebene befinden sich unsere Aufstriche, Senf und Meerettich. Auch hier gibt es wieder ein Holzkistchen, welches den Aufstrich behergt. In der Mitte ein Deckel mit Senfgläsern und rechts eine kleine Kuchenplatte mit ebenfalls Senf und dem Meerettich.
Eine Etage drüber der selbst gemachte Joghurt, sowie Mandelmus und Sesammus. Alles schön in Behältnissen aus Glas, freu :)
Und last but not least, die obere Etage.
In der Mitte der Baumwollbeutel beherbergt unseren Salat. In diesem Beutel bleibt er tagelang frisch und welkt nicht vor sich hin, sodass man immer frischen Salat hat. Und das funktioniert so:
Ich nehme einen ganz normalen Baumwolleinkaufsbeutel. Natürlich frisch gewaschen ;)
Dieser wird nun gründlich nass gemacht und ausgewrungen.
Nun den Salatkopf rein. Vorher aber bitte, die meist beschädigten Außenblätter entfernen und den Strunk nochmal frisch anschneiden.
Nun den Beutel zusammenfalten und ab in den Kühlschrank. Wenn Ihr den Beutel jeden Tag einmal unter den Wasserhahn haltet, aber ohne den Salat drin ;) habt Ihr tagelang frischen und knackigen Salat. Wenn der Salat aufgebraucht ist, wandert der Baumwollbeutel in die Wäsche und ich nehme einen neuen sauberen für den nächsten Salatkopf.
So, das wars jetzt für heute erst mal. Wie Ihr lesen könnt muss man schon etwas kreativ sein, wenn man das ganze Plastik, welches so in einem Haushalt anfällt, reduzieren oder nach Möglichkeit vermeiden will. Es ist nicht immer einfach, aber dafür kommen unsere kleinen grauen Gehirnzellen so richtig in Schwung bei der Suche nach kreativen Lösungen ;)))
Ach ja, und für diejenigen die sich nun über die Geflügelwurst wundern, ich habe einen Mann an meiner Seite der ab und an auch mal ein bisschen Geflügelwurst möchte, upps :))) Und da wir kein Gesetz aus unserer Ernährung machen, findet man auch mal sowas bei uns.
Und meine laktosefreie Milch gibt es leider nicht in Glasflaschen, sondern nur im Tetrapack, genauso wie die Sojasahne. Tja, leider kann man nicht immer alles so vermeiden, wie man es denn gerne möchte. Aber ich denke mal, ich bin trotzdem auf einem guten Weg.
In diesem Sinne wünsche ich Euch jetzt ein schönes Wochenend mit viel Sonne in Euren Herzen, auch wenn das Wetter draußen nicht unbedingt dazu passt.
Schicke Euch ein ganz liebes Grüßle vorbei.
Eure Gudrun :)
P.S. Ich werde demnächst auch noch mal etwas zum Zucker schreiben.
Eva's Kommentar hat mich jetzt dazu veranlasst Euch mal ein paar Links hier einzufügen. Plastik ist nicht hygienischer als Holz. Das Gegenteil ist der Fall. Bestimmte Holzarten sind antibakteriell. Unter anderem meine kleinen Holzkistchen!
Eva's Kommentar hat mich jetzt dazu veranlasst Euch mal ein paar Links hier einzufügen. Plastik ist nicht hygienischer als Holz. Das Gegenteil ist der Fall. Bestimmte Holzarten sind antibakteriell. Unter anderem meine kleinen Holzkistchen!
Öko-Test
Hallo meine Lieben,
nun bin ich noch mehr verwirrt. Ich habe mal über Palmin recherchiert und das ist dabei herausgekommen:
So meine Lieben, nun seid Ihr wieder dran. Ich bin nun total durcheinander :o